Zusammen mit einem Orchester aus Studierenden der Hochschule für Musik Nürnberg und namhaften Solisten wie Jan Kobow, Tenor oder Jakob Kreß, Bass wird in der evangelischen Ulrichskirche das zweite große, etwa zweistündige Oratorium, das Joseph Haydn in den Jahren 1798-1801 komponierte, aufgeführt.
Das Werk schildert in großer Farbigkeit den Lauf der Jahreszeiten. Die zeitgenössische Kritik schrieb im Vergleich mit der „Schöpfung“ sei das Werk „noch mehr geglückt, hier, wo sich der Genius des Künstlers an der Hand der Natur mit unbegreiflicher Vielseitigkeit gleich frey und gleich lebendig in den Darstellungen des Erhabensten und Furchtbarsten, wie des Zärtlichsten und Freundlichsten bewegt.“ Das stark vom Josephinismus und der Aufklärung geprägte Werk nach einem Text von Van Swieten besticht durch eine äußerst moderne Instrumentation, durch die großartige Zusammenarbeit des Solistenensembles mit dem Chor, durch plastische Naturschilderung und auch drastische Partien, wie dem berühmten Trinkchor am Ende des „Herbstes“.
Text: Homepage Augsburger Vokalensemble
Augsburger Vokalensemble
Orchester aus Studierenden der HfM Nürnberg
Sopran: Sofia Kusanova
Tenor: Jan Kobow
Bass: Jakob Kreß
Leitung: Alfons Brandl